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HAARE

 

Besonders feine und weichen Fasern mit ausgezeichneten thermischen Eigenschaften stammen und von Lama Alpaka. Diese Tiere schützt ihr weiches Fell in den Andenhochländern Südamerikas vor großer Kälte.

Ebenso luxuriör ist das feine Kamelhaar, dass von Trampeltier oder Dromedar stammt. Edle Kaschmirfasern werden aus ausgekämmter Unterwolle der Kaschmirziege gewonnen, die in Ostindien, China sowie in Teilen des Himalaya beheinatet ist.

Mohairfasern stammen von der Angoraziege, für das begehrte Kid- Mohair werden nur sehr junge Ziegen geschoren. Im Gegensatz zu Schafwollfasern filzen Mohairfasern nicht.

Das Haarinnere der reinweißen Angorafasern des Angorakaninchens besteht aus lufthaltigen Zellräumen. Dadurch hat das Haar ein äußerst gerindes Gewicht und ein besonders hohes Wärmerückhaltevermögen, kann sich allerdings auch elektrostatisch aufladenund ist sehr anfällig für Mottenfraß.

                

!!!  Die Verarbeitung all dieser edlen tierischen Fasern ist in reiner Form recht aufwendig. Aus diesem Grund werden viele dieser Fasern als Beimischung zur Schafschurwolle verarbeitet und angeboten. Die wärmenden und leichten  Eigenschaften ergänzen sich gegnseitig und harmonieren gut miteinander !!!

 

 

 

SEIDE

Als Seide bezeichnet man die aus den Gespinsten einiger Tierarten gewonnenen Fäden. Die größte Bedeutung für die Textilverarbeitung haben die von Seidenspinnern beim Bau der Puppenkokons erzeugten Raubenseiden, insbesondere die des Maulbeerseidenspinners, der seit Jahrhunderten in China und Japan gezüchtet wird.

 

!!! Da reine Seidengarne recht teuer sind, verwendet man Seide häufig als veredelnde Beimischung. Ein Schurwoll- Seidenmischgarn ist z.B. bei gleichen wärmenden und feuchtigkeitsausgleichenden Eigenschaften viel zarten und weicher als ein reines Schurwolle

Ein Rohseidenfaden besteht aus der Eiweißsubstanz Fibroin und dem Seidenbast, dem Serizin, ebenfalls einem Eiweiß. Der Seidenbast, der die beiden Fibroinfäden des Kokons zusammenhält, wird durch heißes Wasser abgelöst, sodassdie Seidenfäden anschließend frei liegen und abgespult werden können.

Sieben bis zehn Kokonfäden aus der Kokonmitte werden zu einem Rohseidenfaden, der sogenannten Haspelsseide, verzwirnt. Die Reste des Kokons, die sich nicht mehr abspulen lassen, werden zu Schappeseide verarbeitet. Bouretteseide entsteht aus kurzen Seidenfasern, die bei der Schappeseidenherstellung anfallen und ausgebürstet werden. Wildseide ( Tussahseide ) stammt von dem noch wild lebenden Tussahspinner. Die Aufarbeitung der verpuppten Kokons ist erheblich schwieriger und aufwendiger als die des inszwischen nicht mehr wild lebenden Maulbeerseidenspinners.

Die Seidenfaser hat eine glatte Außenstruktur und schließt in ihrem Inneren Hohlräume ein. Sie kann rund ein Drittel ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Nässe saugt sie schnellauf und lädt sich daher auch nicht elektrostatisch auf. Die Feinheit und Weichheit der Seide schmeicheln der Haut. Seide ist geschmeidig und knittert wenig. Im Gegensatz zur Svhafwolle mit ihren gekräuselten Härchen liegt Seide glatt auf der Haut und kann bei leichter Feuchtigkeit sogar ein wenig auf der Haut kleben. Seide wirkt temperaturausgleichend, kühlend im Sommer und wärmend im Winter. Sie weist die höchste Reißfestigkeit aller Naturfasern auf. Da sie sehr glatt ist, bietet sie zudem wenig Angriffmöglichkeiten für den Faserabrieb.

Seide ist jedoch lichtempfindlich, sie wird brüchig und färbt aus.

Seidengarne sollten nicht wärmer als bei 30°C gewaschen und nur sehr vorsichtig geschleuderzt werden. Da Seide wie Schurwolle empfindlich gegen Basen ( Laugen) ist, sollte man ein Neutral- oder Feinwaschmittel verwenden. Gewaschene Seidensachen sollte man liegend bis zur Bügelfeuchte trocknen und dann non links bügeln. Wasserdampf aus Dampfbügeleisen oder das Dämpfen mit einem feuchten Tuch können Wasserfleckenhinterlassen. Reine Seide sollte nicht gefaltet werden, da sie an den Legenfalten brechen kann. Daher wird reine Seide nur gerollt oder hängend aufbewahrt.

 

 NATÜRLICHE ZELLULOSEFASERN

Baumwolle liefert Pflanzenhaare, Flachs, Hanf, Ramie und Jute liefern Weichfasern, aus denen Garne oder veredelnde Garnbeimischung hergestellt werden. Die jeweiligen Zellulosefasern weisen unterschiedliche Eigenschaften auf.

 

BAUMWOLLE

Baumwolle wird aus den Samenkpseln des Baumwollstrauchs gewonnen. Die Baumwollpflanzen gehört zu den Malvengewächsen und gedeiht in Ländern mit tropischen und Subtropischen Klima. Die feinen Samenhaare bestehn überwiegend aus Zellulose.

Im Inneren der Faser befinden sich das Lumen, ein mit Luft gefüllten Hohlraum, der als Wasserspeicher dient. Um das Lumen gerum schließen sich mehrere Trennwände an, die als Filter dienen und der Faser eine hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit, aber auch eine nur geringe Elastizität geben. Die äußere Wand besteht aue einer lickeren Zelluloseschicht, die wiederum Feuchtigkeit aufnehmen kann. Geschützt wird die Faser durch eine Schicht aus Fett, Wachs, Zelluloseund Pektinen.

Durch die geringe Elastizität knittert Baumwolle stark. Da sie nicht viel Luft einschließen kann, wärmt Baumwolle nur mäßig.

Baumwolle kann etwa 20 Prozent eigenen Gewicht an dampfförmiger Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht abzufühlen. Einmal gespeicherte Feuchtigkeit gibt sie nur langsam wieder ab. Da sie nahezu immer einen Teil Restfeuchte enthält, lädt sich Baumwolle kaum elektrostatisch auf. Wegen ihrer Feinheit und Weichheit ist sie sehr hautfreundlich.

 

Baumwolle kann problemlos in der Maschine gewaschen, gescheudert und gedämpft werden.

 

LEINEN   

Leinenfasern werden aus dem Sängel der Flachspflanze gewonnen, einer der ältesten Kulturpflanzen. Sie sind ähnlich aufgebaut wie Baumwollfasern und bestehen hauptsächlich aus Zellulosemolekülketten. Durch den Pflanzenleim, der die Fasern umgibt, ist Leinen steifer, in der Oberfläche glatter und damit weniger geschmeidig als Baumwolle. Leinen glänzt mehr als Baumwolle, ist stärker Schmutz abweisend und fusselt nicht. Faser ist sehr strapzierfähig und reißfest, besitzt aber nur eine geringe Elastizität und knittert daher stark.

Leinengarne und - gewebe schließen kaum Luft ein und lassen sich auch nicht anrauen. Dagegen ist Flachs als Zellulosefaser selbst ein guter Wärmeleiter. Somit wärmen Leinenstoffe nicht, sondern sie fühlen sich stets frisch und kühl an. Leinen ist sehr saugfähig, es nimmt Feuchigkeit schnell auf, gibt sie auch rasch wieder an die Umgebung ab und lädt sich nicht elektrostatisch auf.

Leinen wird häufig als veredelnde Beimischung verwendet. Es erhöht die Garnfestigkeit und eignet sich hervorragend für Sommergarne.

Leinen kann auch bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen und geschleudert werden. Vor dem Bügeln muss es immer gut angefeuchtet werden, um Fältchen herausbügeln zu können

 

Abbild I : Oben ist Baumwolle                      Abbild II: Unten ist ist Leinenfaser                      

                                        

 

 

 RAMIE UND HANF

Ramie und Hanffasern sind leinennähnliche Bastfasern, die aus den Stängeln der Ramiepflanze, einer Nesselart, bzw. aus den Stängeln der Hanfpflanze gewonnen werden. Beide Fasern sind sehr reißfest, haltbar und fusseln nicht. Sie eignen sich daher als natürliche Alternative zur Synthetik - Beimischung von Wollgarnen, um die Abriebstabilität zu erhöhen.                                                                                                                                                                                            

Dies wird  jedoch recht mühsam, wenn man für größere Strickprojekte gleich mehrere Stränge nacheinander wickeln möchte. Dazu gibt es im Handel spezielle Garnwickler, die in der Regel durch eine Handkurbel angetrieben werden das Garn in taumelnder Fadenführung um einen Dorn herumwickeln.

Lässt man das innere Fadenende lang genug, kann man das fertige Knäuel anschließend vom Dorn abheben und von innen heraus abstricken. Um den Strang dabei nicht von einer weiteren Person halten lassen zu müssen, spannt man ihn auf eine Haspel, die wie der Wickler häufig mit einer Klammzwinge am Tisch fest angebracht werden kann.

Die Haspel lässt sich auf den jeweiligen Strangdurchmesser einstellen und ist frei drehbar, sodass sich das Garn durch den Zug des Wicklers selbstständig abwickelt. Dabei sollte man darauf achten, dass die Haspel stets frei von Fusseln oder Garnreste ist und sich leicht drehen lässt.

 

 

 

 

GARNBANDEROLE

 

Alles Wissenswerte zum Garn erfährt man mit einem Blick auf die Bamderole.

 

 

             

         

Zu den wichtigsten Infermationen gehören die Angaben zur Materialzusammensetzung des Garns, das Knäuelgewicht und die Lauflänge. Die Lauflänge bezieht sich immer auf das Gewicht eines Knäuels.

Die Maschenprobe kann als Empfehlung des Garnherstellers verstandenwerden, unter welcher Spannung das verstrickte Garn die besten Trageeigenschaften aufweist. Die Farbnummer bezeichnet jeden Farbton einer Kollektion, die Partienummer dagegen gibt das Farbbad an, aus dem dieses Knäuel stammt. Garne mit gleicher Farbnummer, aber unterschiedlicher Farbpartie erscheinen zunächst gleichfarbig, nach dem Stricken erkennt man aberdie Unterchiede deutlich.

Außerdem werden neben Garn - und Markennamen auch Informationen zum Hersteller mit Kontaktmöglichkeit für Rückfragen oder Reklamation angegeben, sowie in der Regel auch das Land, in dem das Garn produziert wurde.

Die auf der Garnbanderole abgedruckten Pflegesymbole entsprechen denen für Bekleidung

 

 





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